Hochwasser
13.09.2024

Hochwasser

Ein massives Tiefdruckwetter mit viel Niederschlag zog, wie vorausgesagt, Mitte September über Österreich. Vor allem die Bundesländer im Osten Österreichs waren davon betroffen. Regenmengen, weit über 100L pro m2 kamen so teilweise in wenigen Stunden vom Himmel. Speziell die Niederösterreichischen Bezirke, Nord-Östlich von uns traf es hart.

Freitag, 13.09.:

Seit Stunden regnet es wie aus Kübeln. Die Alarmzentralen berichten über erste Überflutungen und Einsätze. Die Situation schein sich zuzuspitzen. Die Feuerwehren, auch jene in Gresten, beginnen damit, Sandsäcke für die Bevölkerung- und Material für den Ernstfall vorzubereiten. Alle sind in Alarmbereitschaft.

Samstag, 14.09.:

Im Bezirk Scheibbs melden die ersten Feuerwehren nicht nur kleinräumige Überflutungen, sondern auch Keller und Tiefgaragen, die unter Wasser stehen, es kommt auch zu großräumigen Überschwemmungen. Die Bezirksalarmzentrale Scheibbs wurde eingerichtet, ein Bereitschaftsteam hat sich im Feuerwehrhaus Gresten eingefunden, weitere Sandsäcke werden gefüllt. Die Feuerwehr wurde dabei zu zwei Einsätzen gerufen. Gärten und Keller wurden mit Wasser gefüllt. Wasser kommt durch Decken und Wände. Zeitgleich wurde begonnen, sicherungsmaßnahmen bei diversen Bächen und Dämmen zu errichten.

Sonntag, 15.09.:

Seit Samstag sind die Kameraden „Auf Bereitschaft“ im Feuerwehrhaus. Immer wieder kommen neue Einsätze und Meldungen hinzu. Die Sandsäcke reichen nicht aus, weitere müssen gefüllt werden. Zeitgleich kommen Informationen aus Tulln, St.Pölten und dem Kamptal, wo ganze Dörfer evakuiert werden müssen und Autobahnen überschwemmt sind. Ebenfalls wurde dann bekannt, dass ein Feuerwehrkamerad bei der Verrichtung seiner ehrenamtlichen Arbeit umgekommen ist. Wieder wurde die Feuerwehr Gresten zu Einsätzen gerufen. Auch in Gresten trat die Erlauf und einige Nebenbäche teilweise über die Ufer auf Straßen und Wege.

 Montag, 16.09.:

Der Regen hat nachgelassen und sogar für ein paar Stunden aufgehört- kurze zeit für Entspannung. Die Pegelstände gingen zurück und das Wasser nahm wieder seinen natürlichen Lauf. Leider sagte der Wetterbericht wieder Starkregenfälle für Montag Nachmittag und Abend an. Das Feuerwehrhaus wurde wieder besetzt und die Kameraden waren in Alarmbereitschaft, die Pegelstände wurde regelmäßig überwacht. Die Erlauf stieg aufgrund des heftigen Niederschlags wieder rasant an. Glücklicherweise hörte es aber echtzeitige zu regnen auf. Weitere Überschwemmungen, oder gar das Übertreten des Wassers auf die Hauptstraße und den unteren Markt, blieben aus.

Dienstag, 17.09.:

Die Arbeiten in unserer Gemeinde sind erledigt. Jetzt gilt es, die Nachbargemeinden zu unterstützen. Seitens des Katastrophenhilfsdienst wurde ein Fahrzeug mit Mannschaft von Gresten in die betroffene Gemeinde nach Frankenfels geschickt. Zusammen wurden dabei Keller ausgepumpt, Geröll entfernt und vom Wasser beschädigte Möbelstücke verfrachtet.

Glücklicherweise kam die Gemeinde Gresten bei diesem Unwetter mit dem Schrecken davon. Größere Schäden und größeres Leid konnten abgewendet werden. Danke der Zusammenarbeit der Gemeinden, der Feuerwehren und den anderen Blaulicht- und Hilfsorganisationen ist es Möglich, dass schnell wieder alles sauer ist und Normalität herrscht.

Naturkatastrophen und Unwetter mit Starkregen werden wieder kommen. – Die Feuerwehr Gresten ist gerüstet! 

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