Fahrerschulung(en)
teilweise der anderen Art.
Eine sehr interessante Einsatzübung wurde von der Feuerwehr Gresten am Samstag, den 01. Oktober organisiert. Alle fünf Feuerwehren aus dem Unterabschnitt nahmen an der technischen Übung teil.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich folgende Lage am Übungsort dar:
Ein auf einer Baustelle arbeitender Baggerfahrer hat in seinem Gerät aus unerklärlichen Gründen das Bewusstsein verloren, ein zufällig vorbeifahrendes Auto wollte erste Hilfe leisten und sei dabei mit dem seinem Fahrzeug selbst in Not geraten, weil dieses aus Unachtsamkeit in eine Künette gestürzt ist und zu brennen begonnen hat. Die beiden Insassen des PKW konnten sich selbst befreien, wurden aber tragischerweise von einem vorbeifahrenden Radlader erwischt und kamen unter dem Fahrzeug zum Liegen.
Als erstes am Übungsort angelangt, machte sich der Übungs/Einsatzleiter ein Bilder der Lage und es wurde eine Einsatzleitung aufgebaut. Tank Gresten rüstete sich sofort mit schwerem Atemschutz und begann mit der Brandbekämpfung des in Vollbrand stehendem PKW´s, zeitgleich bereitete die Mannschaft von Rust Gresten alles für die Menschenrettung vor. Als das Versorgungsfahrzeug noch die Unfallstelle absicherte, kamen auch die anderen Feuerwehren dazu. LFB Gresten-Land stellte einen Atemschutz Reservetrupp, baute gemeinsam mit dem HLF1 aus Reinsberg eine Saugleitung auf und speiste Tank Randegg, der für den Brandschutz der Nebengebäude zuständig war, mit Wasser aus der Erlauf. Sobald es möglich war, halfen die frei gewordenen Kräfte bei der inzwischen schon weit vorgeschrittenen Menschenrettung. Rüst Perwarth sicherte die Einsatzstelle und hob dann mit dem Kran das ausgebrannte Unfallauto aus der Künette.
Um so Realitätsnah wie möglich zu arbeiten und die Zusammenarbeit mit anderen Einsatzorganisationen zu üben, war auch das Rote Kreuz mit vier Fahrzeugen und neun Sanitätern vor Ort, um die Unfallopfer dann weiter zu versorgen.
Nach einigen Nachbesprechungen zwischen den Einsatzorganisationen und den Gruppenkommandanten fand das Übungsende dann im Gasthof „Zur Post“ Hubegger statt.
Vielen Dank an alle Mitwirkenden, speziell an die Feuerwehrkammeraden aus dem Unterabschnitt, den Übungsbeobachten von Feuerwehr und Rettung und den Kollegen vom Roten Kreuz für die sehr gelungene Übung!